Wednesday, July 16, 2008

Fourth of July Trip to L.A.


George and I in Griffith Park on the 4th of July, 2008.

This year’s Independence Day fell on a Friday and this ultimately meant a long overdue extended weekend for an over-worked American populace. In our case, it meant we packed our bags right after work on Thursday and drove to Los Angeles for another fun-filled weekend.

Der 4. Juli, der Tag an dem die Vereinigten Staaten ihren Unabhängigkeitstag feiern, fiel dieses Jahr auf einen Freitag. Das bedeutete für uns einen längst überfälligen und wohl verdientes langes Wochenende. Also packten wir am Donnerstag, gleich nach der Arbeit, unsere sieben Sachen zusammen und fuhren nach Los Angeles.



Friday, the actual 4th of July holiday, was spent in Griffith Park. Specifically at the Griffith Observatory, an architectural art deco jewel, opened in 1935 and recently renovated and expanded with a museum and the Leonard Nimoy Event Horizon Theater. Yes, THE Leonard Nimoy. It’s only logical that Mr. Spock himself would have an auditorium named after himself, where audiences can learn more about astronomy, the wonders of our universe...and how to make your very own comet. “Live long and prosper.”

Freitag, dem eigentlichen 4. Juli Feiertag, verbrachten wir im Griffith Park. Genauer gesagt im Griffith Observatorium, ein im Art Deko Stil gebauten architektonisches Meisterwerk, daß 1935 eröffnet wurde. Es wurde vor kurzem renoviert und erweitert. Unter anderem wurde ein neues Museum und das Leonard Nimoy Event Horizon Theater unterbracht. Ja, DER Leonard Nimoy. Es ist eigentlich logisch, daß Mister Spock persönlich einen nach ihm benannten Hörsaal bekommen würde, wo Leute über Astronomie und den Wundern das Weltalls lernen können...oder wie man seinen eigenen hausgemachten Komet herstellen kann. “Lebe lang und in Frieden”.

Having a discussion with Albert Einstein.
Hier diskutiere ich mal eben mit Albert Einstein.
A view over Los Angeles, the Hollywood sign, one of the telescopes, and a memorial commemorating James Dean's 1955 movie "Rebel Without a Cause," which was filmed at the observatory.
Ausblick über Los Angeles, das Hollywood Zeichen, einer der Teleskope und ein Denkmal zu Ehren James Dean und den Dreharbeiten von "Denn sie wissen nicht was sie tun", der 1955 hier auf dem Observatorium gedreht wurde.

After spending hours of yearning for distant stars inside their planetarium, educating ourselves about space at an incredible exhibition, and taking in the breathtaking view of the City of Angels from the observatory’s platforms and terraces, we were ready for some good, down-to-earth burgers. We had some tasty Chili Cheeseburgers with fries and soda at Tommy’s on Hollywood Boulevard. George pointed out that they weren’t as generous with the chili as when he was growing up, but it was still delicious nevertheless. Especially, we one was running around up in the Hollywood hills for a couple of hours.
Nachdem wir viele Stunden dem Planetarium, den außerweltlichen Ausstellungen und der unglaublichen Aussicht über die Stadt der Engel gewidmet haben, war es Zeit wieder auf die Erde zurück zu kehren und ans Abendessen zu denken. Also machten wir uns auf zu Tommy’s in Hollywood, bekannt für ihre Hamburger, überhäuft mit Chili und unmengen Pommes Frites. George hat gesagt das man zu seiner Kindheit die Hamburger mit sogar noch mehr Chili servierte. Aber es war trotzallem mehr als ausreichend und alles hat sehr gut geschmeckt.

The rest of the evening was spent a bit further west along Hollywood Boulevard, where most of the tourist mingle with actors and mimes, dressed up as Batman, Darth Vader or Homer Simpson; or as one of the most recognizable icons of yesteryear, such as Marilyn Monroe. The world may make fun of America’s obsession with Hollywood and its celebrities, but in the end everyone wants a big piece of the whole dream factory machinery. Europeans, Asians and Americans alike, they all want to be photographed with their favorite superhero, cartoon character or any kind of an odd representation of a movie or TV star. Everyone is still fascinated with the hundreds of cemented stars, containing names of famous actors of film and television or the radio and recording industry, lined up into sidewalks along the “Hollywood Walk of Fame.” One can always hear some tourist shriek out a filmstar’s name in awe, when his or her’s star is being discovered. And then more photos are being taken, of people standing, kneeling or lying next to “The Star.” I was always amazed at this strange little ritual which repeats itself every single day. And I’m just as guilty of being part of this ridiculous cult. Here I am next to the star of my favorite director, Steven Spielberg.
Der restliche Abend wurde weiter westlich entlang des berühmten Hollywood Boulevards verbracht. Dort, wo meist die Touristen aus aller Welt sich mit als Batman, Homer Simpson oder Marylin Monroe verkleideten Schauspielern oder Mimen drängeln. Die Welt mag sich zwar gern über Amerikas albernden Bessenheit mit Hollywood und den Rummel mit den Promis lustig machen, aber trotzdem will jeder ein Stückchen von dieser Traumfabrik haben. Sei es Europäer, Asiaten oder Amerikaner, jeder will mit irgendeinem billigen Abklatsch von seinen liebsten Schauspieler oder Comichelden fotografiert werden. Oder mit einem der hunderten bekannten Sternen mit all den Namen der berühmten Film-, Fernseh- und Musikstars, die für immer in den Gehsteigen der “Hollywood Walk of Fame” zementiert worden sind. Immer wieder hört man jemand aufschreien, weil man ganz aufgeregt ist das an den Stern von seinem oder ihrem beliebtesten Schauspieler oder Sänger gefunden hat. Natürlich muß sofort ein Foto davon geknippst werden. Am besten mit sich selbst, neben dem Stern gekniet oder liegend. Es ist teilweise wirklich zum Schreien komisch diese Rituale zu beobachten, die sich tagtäglich aufs neue entfalten. Und auch ich komme diesen Zirkus nicht ganz ungeschoren vorbei. Hier bin ich mit dem Stern meines beliebtesten Regisseurs zu sehen.


I'm such a tourist.
Wollte auch mal Tourist spielen.

Besides the cemented “Walk of Fame” stars; the hand and foot prints in front of Grauman’s Chinese Theatre; and the relatively new mall surrounding the Kodak Theatre, home of the annual Academy Awards; there’s really not much more to see and do. This short stretch of Hollywood Boulevard is just as much a dream as Hollywood itself. Everything is made up and make-believe. Except for Paramount, even all the big studios have left Hollywood a long time ago. What Hollywood has going for it though, are the beautiful neighborhoods of incredible, sometimes quirky, homes, bungalows and mansions. All hidden away in the Hollywood Hills, accessible only by the narrow, serpentine roads known only to locals or the adventure-minded explorers.
Ausser den unzähligen zementierten Sternen, den bekannten Hand- und Fußabdrucke vor dem Grauman’s Chinese Theater und dem relativ neuem Einkaufzentrum, daß das Kodak Theatre umfasst, wo alljährlich die Oscar Verleihung stattfinden, gibt es nicht allzuviel mehr zu sehen oder unternehmen. Dieser kurze Abschnitt des Hollywood Boulevard ist genau so eine Fassade wie Hollywood selbst. Mit Ausnahme der Paramount Studios, sind alle anderen Filmstudios längst aus Hollywood weg gezogen. Was Hollywood wirklich einzigartig macht, sind die vielen wunderschönen Nachbarschaften mit den unglaublichsten, machmal skurrilsten Wohnhäusern, Villen und Paläste. Alle schön versteckt in den Hollywood Hügeln und nur auf enge, sehr kurvenreiche Straßen erreichber. Nur die Einheimischen oder Abendteurer kommen hierher.
But all these theatrics were not the reason we came to Hollywood that evening. Rather, we were there to see the latest Disney-Pixar flick “Wall-E” at one of the few great movie palaces, still left standing from Hollywood’s heydays in the 1920’s and 1930’s. The El Capitan is owned by Disney and was refurbished to it’s glorious splendor some years ago. And with a state-of-the-art digital projection and sound system in place, this is the place to see a movie. And what a great movie “Wall-E” was. As usual, George and I were blown away by the incredible realism and design of this computer-animated feature. But it was the story and it’s characters that really got us. We don’t want to give away too much, just go see it for yourself. A movie about robots with emotion and an all too important message without being preachy. On top of all that it’s a very clever film, with tons of insider Disney jokes and poking fun at a bunch of other related things too. We haven’t been moved by a film like this in a long time, let alone a “cartoony” one.
Aber der eigentliche Grund warum George und ich an diesen besagten Abend in Hollywood waren, war vielmehr ein geplanter Kinobesuch. Wir haben uns den neuesten Disneyfilm “Wall-E” im Disney eigenen Kinopalast El Capitan angesehen. Das El Capitan ist einer von wenigen übrig gebliebenen Prachtpaläste, die in der Glanzzeit von Hollywood in den 1920ern und 1930ern Jahren gebaut worden waren. Die Walt Disney Company hat vor einigen Jahren diesen dann herunter gekommenden Kinopalast nach original Plänen restauriert und es mit den modernsten digital Bild und Tontechnik ausgestattet. Es ist nun einer der besten Kinos überhaupt. Und der computeranimierte Film “Wall-E” hat uns total überwältigt mit seinen unglaublichen Realismus und Design. Aber es waren die Rollen und die Geschichte die uns wirklich begeisterte. Schließlich geht es hier um Roboter. Aber dieser Film hat uns bewegt wie schon lange nicht mehr und ist außerordentlich clever erzählt. Natürlich mit massenhaft eingeweihten Disneywitze. Seht Euch diesen Film an.


The marquee of the El Capitan on Hollywood Blvd. A Wurlitzer organ is played before each show starts (sorry, out of focus).
Die Aussenansicht des El Capitan an der Hollywood Boulevard. Vor jedem Filmstart, können die Kinobesucher ein kurzes Konzert auf der Wurlizer Orgel geniesen (Foto leider unscharf) .

The next day, Saturday, we drove over to one of our favorite spots in Pasadena, the Huntington Library. It’s botanical gardens and expansive park settings are beyond words. The flowers, fragrances, the lushness are overwhelming at times. The recently unveiled new Chinese garden is extraordinary. The craftsmanship and the details are just exquisite. As usual, it took us hours to see most of the gardens and park. They also had an incredible photo exhibition about L.A. and the people throughout the years from the turn of the last century until today. We didn’t even make to the regular museums. The Huntington Library is always worth a visit.
Am folgenden Tag, Samstag, fuhren wir zu einer unserer Lieblingsplätzen, der Huntington Library in Pasadena. Deren botanischer Garten und die riesige Parkanlage sind unbeschreiblich. Die zahllosen Blumen und Blüten, die Düfte und überhaupt die Üppigkeit können einen überwältigen. Der neue, erst kürzlich eröffnete Chinesische Garten ist besonders schön gestaltet. Die Handwerkskunst und all die Details sind einfach exquisit. Wie üblich, brauchten wir Stunden um nur einen Teil von diesen großartigen Gärten und dem Park zu sehen. Zusätzlich war da noch eine Fotoausstellung, die interesante Bilder von Los Angeles und den Bewohnern zwischen der vorigen Jahrhundertwende bis heute zeigten. Wir haben es nicht einmal zu den regulären Museen geschafft. Aber die Huntington Library ist immer einen Besuch wert.






A few impression from a wonderful day spent at the Huntington Library and Gardens.
Einige Impressionen von einem wunderschönen Tag im Huntington Library und ihren Gärten.
After a day out in the sun and nature, we decided to return to another favorite, the Alcove Café in Los Feliz. We already had the most amazing breakfast the day before, George having the “Smoked Salmon Breakfast Stack” and I the “Peaches, Creme & Espresso Crêpes.” This time we were there for dinner and opted for an amazingly prepared “Alcove Hamburger” and a scrumptious “Turkey Pesto Panini.” Overly stuffed and satisfied, we retired to our hotel room to get ready for our next outing.
Nach einem ausgiebigen Tag in der Sonne und Natur, waren wir natürlich hungrig. Wir hatten bereits am Tag zuvor ein fantastisches Frühstück im einer unserer Lieblingslokale, dem Alcove Café im wunderschönen Los Feliz Viertel. George verzehrte dann geräucherten Lachs und ich hatte Crêpes, gefüllt mit sautierte Pfirsiche in Espresso Creme. Aber nun zum Abendessen wollten wir natürlich etwas deftigeres haben. Ich hatte ein leckeres Paninibrot, mit Truhthahn gefüllt und George war überglücklich mit seinem unglaublich zubereiteten Hamburger. Herzhaft gesättigt und zufrieden kehrten wir zu unserem Hotel zurück, um uns für das nächste Erreigniss umzuziehen.


The Alcove Café in Los Feliz.

The tour of the “A Chorus Line” revival had an engagement at the Ahmanson Theatre in downtown L.A. We got the tickets many months earlier already and were really anticipating this great event. And we weren’t disappointed. What a great musical this is. Although it seems dated, it never feels like it is. It’s very much still relevant and every actor and dancer can attest to the stories about their struggles and fears, while looking for that one break in their careers. We always loved the music and the songs and the performances were phenomenal. The audience was taking by storm. And we’ll be back at the Ahmanson Theatre for more on Thanksgiving, when the Tony Award-winning “Spring Awakening” will make a stop here. After the theater, we met George’s brother Thomas in Burbank for some ice cream, a little chat and some catching up on the happening in each other’s lives.
Die Tournee des neuinzinierten und preisgekrönten Musical “A Chorus Line” machte für wenige Wochen Halt im Ahmanson Theatre im Zentrum von Los Angeles. Wir hatten unsere Karten bereits viele Monate vorher bestellt und haben uns mächtig auf diese Vorstellung gefreut. Und wir wurden nicht enttäuscht. Was für ein großartiges Stück Bühnenmusical das war. Man sollte meinen, daß dieses Musical, daß in den siebziger Jahren heraus kam, etwas altmodisch erscheinen könnte. Ist es aber nicht. Es ist nach wie vor sehr aktuell und jeder Schauspieler und Tänzer, der stets auf die große Chance in seiner Kariere wartet, kann sehr wohl das ständige Ringen und die Hoffnungslosigkeit keinen Job zu funden sehr wohl nach vollziehen. Die Darbietung war phänomenal und das Publikum war vollauf begeistert. Wir werden sicherlich zum Thanksgiving im November wieder hier im Ahmanson Theatre zu finden sein, wenn dann der letztjährige Tony Gewinner, “Spring Awakening”, aufgeführt wird. Nach dem Theater sind wir nach Burbank gefahren um uns mit Georges Bruder Thomas zu treffen. Wir saßen zusammen draußen in der lauen Abendluft beim Eiskremessen und haben viel geratscht, gelacht und uns gegenseitig auf den neuesten Stand der Dinge in unseren Leben gebracht.

The city hall of Los Angeles and George next to the "A Chorus Line" poster.
Das Rathaus von Los Angeles und George, neben den Plakat zu "A Chorus Line".



The fountains of the water company, myself in front of the Dorothy Chandler Pavillion and a view of downtown L.A. from inside the lobby of the Ahmanson Theatre.
Die Springbrunnen der städtischen Wasserwerke, ich vor dem Dorothy Chandler Pavillion, der jetzigen Oper, und eine Aussicht auf Downtown Los Angeles von inneren des Theaterfoyers.
The following day, Sunday, we had to think about driving home to Las Vegas again. But not before we made a stop at IKEA to load up on Swedish-style cereal. And of course we also had to stock up on our favorite coffee at Peet’s. After filling up the car in Sierra Madre, George’s old neighborhood, we headed homewards. Another fantastic weekend slowly came to a close. And already, we can’t wait to come back again. In November, for another long holiday weekend. This time it’ll be for Thanksgiving.

We’ll be gobbling it up.

Gobble, gobble!
Am folgenden Tag, Sonntag, mussten wir wieder an die Heimfahrt denken. Aber nicht bevor wir uns erneut pfundweise mit frischen Kaffee von unseren Lieblingsröster, Peet’s Coffee, eingedeckt hatten. Dann haben wir auf dem Weg noch unser Auto frisch aufgetankt in dem wunderschönen Vorort Sierra Madre, wo George aufgewachsen ist. Ein weiteres tolles Wochenende ging langsam seinem Ende entgegen. Und schon plannten wir unseren nächsten Trip hierher nach Los Angeles. Im kommenden November, während einem weiteren langen Feiertagswochenende. Dieses Mal zu Thankgiving.

Und werden vielleicht dieses Mal köstlichen Truhthahn im wunderbaren Heim von Rover und Cal verzehren.

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